Datenspeicherung in Google Analytics begrenzen

Tatsächlich scheint sich auch Google zu bemühen, der DSGVO entgegenzukommen. Um den Grundsatz zu erfüllen, dass nur notwendige Daten gespeichert werden, bietet Google ab sofort die Möglichkeit einzustellen, wie lange die gesammelten Daten in Ihrem Analytics Konto gespeichert werden sollen.

Die Aufbewahrungsdauer gilt für Daten auf Nutzer- und Ereignisebene, die mit Cookies, Nutzerkennungen (z. B. User ID) und Werbe-IDs (z. B. DoubleClick-Cookies, IDFA [Apple-Kennung für Werbetreibende], Android-Werbe-ID) verknüpft sind.

Mindestspeicherdauer sind 14 Monate. Wenn Sie sich für eine längere Aufbewahrung entscheiden, sollten Sie im Verfahrensverzeichnis begründen warum. Mit 14 Monaten ist man für den normalen Gebrauch wahrscheinlich gut bedient. Ich vergleiche immer ganz gern die Entwicklung des aktuellen Monats mit der des gleichen Monats im Vorjahr. Dafür reichen 14 Monate aus, wobei natürlich ein kompletter Jahresvergleich nicht mehr möglich ist.

Wenn Sie nichts ändern, nutzen Sie die Google Grundeinstellung von 26 Monaten. Am 25. Mai 2018 werden dann ältere Daten von Google gelöscht.


So nehmen Sie die Einstellung in Ihrem Analytics Konto vor:

Sie benötigen die Bearbeitungsberechtigung für die Property, um diese Optionen einzustellen.

  1. Melden Sie sich in Google Analytics an.
  2. Wählen Sie Verwaltung aus.
  3. Klicken Sie in der Spalte PROPERTY auf Tracking-Informationen > Datenaufbewahrung.
  4. Aufbewahrungsdauer für Nutzerdaten: Wählen Sie die gewünschte Aufbewahrungsdauer aus.
  5. Bei neuer Aktivität zurücksetzen:  Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option (Besucher die regelmäßig auf Ihrer Seite sind, erreichen bei eingeschaltetem Button nie eine Löschung).
So sieht die Einstellung in Analytics aus

 

 

 

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