13 Fakten an denen Sie erkennen, dass Ihr Hotel noch in den digitalen Kinderschuhen steckt

13 Fakten an denen Sie erkennen, dass Ihr Hotel noch in den digitalen  Kinderschuhen steckt

  1. Sie drucken jedes Angebot und jeden Vertrag aus (die eingehenden und die ausgehenden) und heften sie in Aktenordnern ab.
  2. Ihre Kunden müssen einen Auftrag ausdrucken und persönlich unterschreiben, damit Sie ihn akzeptieren. Es ist Ihnen egal, dass immer mehr Kunden den Auftrag abfotografieren müssen, um ihn per E-Mail zurückzusenden.
  3. Ihre Vertriebspartner arbeiten mit Kontingenten, die Sie nur per Fax oder Anruf reduzieren oder aufstocken können.
  4. Um eine Vertriebswegestatistik zu sehen, müssen Sie mindestens drei Systeme konsultieren (Analytics, PMS, Channel Manager oder CRS) . Um den Vergleich zum Vorjahr herzustellen, benötigen Sie wieder einen Taschenrechner oder basteln eine Excel-Tabelle.
  5. Sie haben wenig oder keine Schnittstellen zwischen Verfügbarkeiten Ihrer Zimmer und Tagungsräume und Ihren Vertriebspartnern und arbeiten mit der manueller Erfassung von Verfügbarkeits- oder Buchungsdaten. Die Kenzahl „Umsatz pro verfügbarem Quardartmeter“ ist in Ihrer Location unbekannt
  6. Ihre Servicemitarbeiter schreiben die Gastbestellungen im Restaurant noch auf einem Papierblock auf und verschwinden aus dem Blick der Gäste, weil sie die Bestellungen in eine alte Kasse eintragen müssen.
  7. Ihre Tagungsverkäufer schreiben die Anfragen auch noch auf Zettel, müssen den Gesamtpreis mit dem Taschenrechner ermitteln und benötigen ca. 20 Minuten für die Erstellung eines ganz einfachen Angebotes.
  8. Ihre Zimmerpreise hängen als Zettel an der Wand über Ihrem PC damit Gästen am Telefon eine Preisauskunft gegeben werden kann.
  9. Ihre Gäste müssen zum Check Out an die Rezeption kommen.
  10. Zur Buchung eines Massagetermins müssen Ihre Gäste telefonieren. Am Abend und in der Nacht hebt natürlich niemand ab.
  11. Ihre Mitarbeiter, die „im Haus unterwegs sind“  müssen vom Festnetz die Rezeption anrufen, wenn die Rezeption einen Auftrag hat. In der Tasche des Mitarbeiters brummt etwas. Ihre Webseite wirbt mit Selbstwahltelefon.
  12. Ihr Küchenchef führt die Kalkulation der Verkaufspreise mit dem Taschenrechner oder der Excel Tabelle durch.
  13. Sie und vielleicht auch Ihre Mitarbeiter sehen immer zuerst die „Gründe, warum etwas nicht geht“ und stellen nie die Frage: Passt das zu unseren Zielen und was kann ich persönlich tun, damit es funktioniert?

Ein typischer Denkfehler ist, die Prozesse wie sie heute sind, digital abbilden zu wollen.


Oder anders gesagt:  Die aktuellen und teilweise unnötigen Prozesse nun mit einer Software abzuwickeln.

Beispiel: Check In des Gastes. Nach der „Digitalisierung“ erfolgt der Gastcheck-In über ein Terminal in der Lobby oder eine App auf dem Smartphone des Gastes.

Lösungsansatz:
> Gast bucht Zimmer und zahlt direkt bei Buchung
> Code zur Türöffnung wird sofort versendet
> Gast geht einfach in sein Zimmer und Türschließsystem meldet die Ankunft des Gastes an das PMS.

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Was behindert uns? Unklare Ziele und die Angst vor dem Unbekannten

Problem 1: Die Ziele der Digitalisierung müssen klar sein und das sind sie oft nicht.

Problem 2: Die Angst vor Neuem und dem vielleicht nicht gewachsen zu sein. In Kombination mit dem Fokus auf „was könnte schief gehen“ und nicht dem Fokus auf: „was kann ich beitragen, damit es ein Erfolg wird“?

Beispiele für sinnvolle Ziele in Hotels, die ohne Digitalisierung kaum erreichbar sind:

  1. Wir identifizieren alle unnötigen Zeitfresser für unsere Gäste und sparen durch kluge Automatisierung und Digitalisierung unseren Gästen viel Zeit. (Während der Buchung, bei der Anreise, während des Aufenthaltes und bei der Abreise).
  2. Wir identifizieren alle unnötigen Zeitfresser für unsere Mitarbeiter und sparen durch kluge Automatisierung und Digitalisierung unseren Mitarbeitern  viel Zeit. Die frei werdende Zeit sollen sie für den nächsten Punkt nutzen.
  3. Wir planen Innovationen, neue Services und Wettbewerbsabgrenzungen, die nur dank guter Digitalisierungsstrategien sinnvoll machbar werden.
  4. Unsere Transparenz muss sich deutlich erhöhen. Schlechte Reportings müssen durch gute Analysen verfügbar auf Knopfdruck ersetzt werden.
  5. Unsere verkäuferische Reichweite muss mit perfekt geyieldeten Preisen ständig ausgebaut werden. Den Anteil analog bearbeiteter Buchungen reduzieren wir jedes Jahr.

 

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