Von der „Digitalisierung“ kalt erwischt? Wie zufrieden sind Hotels mit ihrer Hotelsoftware?

 

Jahrelang klagten die Hotel – Softwarefirmen, dass ihre Kunden nicht ausreichend investitionsbereit sind. Viele Hotels hingen in uralten Betriebssystemen fest und klammerten sich an Hardware aus dem letzten Jahrtausend und nutzten die unveränderte Hotelsoftware mindestens 10 Jahre lang.

Das hat sich geändert. Jetzt haben auch die letzten Hotels erkannt, dass sie mit Software aus Zeiten „lange vor dem Internet“ nicht nur nichts mehr anfangen können, sondern dass alte Betriebssysteme, fehlende oder schlecht funktionierende (und überteuerte) Schnittstellen sich geradezu geschäftsschädigend auswirken.

Es werden also überall tapfer Investitionen in Hard- und Software geplant. Und dann stellt man überrascht  fest, dass der Kunde keineswegs König ist. Dass selbst der Vertrieb nicht mehr zurückruft. Und dass Beratungsgespräche vor der Unterzeichnung eines 5-stelligen Kaufvertrages kaum noch geleistet werden.

Die Lieferzeiten sind teilweise unendlich lang und wenn man einen Installationstermin ergattern kann, tut man gut daran ihn postwendend zu bestätigen. Und auch umgehend die Überweisung zu tätigen, sonst guckt man in die Röhre.

Und das geschieht einer Branche, die überkundenorientiert Optionen anbietet, ja sie sogar stapelt und noch dreimal hinterhertelefoniert oder der geneigte Kunde, nicht doch buchen möchte, er kann ja noch drei Monate kostenfrei stornieren…. Aber ich schweife ab….

Aus Kundensicht entsteht auf jeden Fall der Eindruck, die größten Softwaredienstleister der Branche sind dramatisch überfordert und ihre überalterten Systeme sind kaum noch schnell genug weiterentwickelbar, um die schnellen, neuen Anforderungen ihrer Kunden zu bewältigen. Auf Anfragen nach Schnittstellen zu Revenue Management Tools, Business Analyse Anwendungen  oder Buchungssoftware erhalten viele Hoteliers nicht mal eine Antwort, geschweige denn eine Information unter welchen Kriterien eine neue Schnittstelle entwickelt wird. Und so lebt man eben weiter mit Berichten ohne Vergleichszeitraum und grauenhaften Excel Exporten, die mit einem modernen Dashboard für Managementberichte genau gar nichts zu tun haben und mit schulungsintensiven Systemen, deren Anwenderfreundlichkeit auf jeden aus dem letzten Jahrtausend stammt.….

Aber vielleicht sehe ich das nicht ganz objektiv. Deswegen freut mich die Initiative der HSMA, die genau das herausfinden will? Wie zufrieden sind Sie mit Ihren Software Partnern für Property Management Systeme?

 

Die Umfrage ist beendet.

 

 

 

 

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