Was tun Sie, liebe Hoteliers, um das bei den Gästen beliebteste Hotel der Region zu sein? Sie investieren kräftig in schöne Zimmer, feilen an überzeugenden Service- und Gastrokonzepten und versuchen jeden akzeptablen Vertriebsweg zu nutzen. Leider sind manchmal Vertriebspartner dabei, die die günstige Nettorate, die für Wiederverkäufer gedacht war, auf bestimmten Portalen den Konsumenten direkt anbieten.
Was tut ein Reisemittler, um bei Gästen der beliebteste Buchungsweg zu sein? Er investiert kräftig in die beste Buchungssoftware, versammelt sämtliche Gastgeber auf seiner Seite, die für Gäste interessant sein könnten und unternimmt alles, um seinen Buchenden die Erfahrung zu ersparen, dass sie woanders hätten günstiger buchen können.
Sollten Plattformen, die mit oder ohne Wissen der Hoteliers günstigere Preise anbieten dieses Ziel zerstören, werden alle möglichen Wege gesucht, um dieses „Problem“ zu beseitigen. Booking macht mit Booking.Basic seinem Ruf als Reisesupermarkt alle Ehre. Sogar die hoch restriktiven Veranstalter- oder sogar Wholesale-Raten tauchen (angeblich) plötzlich im Booking Regal auf.
Ist das die feine, englische Art (darf man das in Brexitzeiten noch sagen?) ? Natürlich nicht. Unter „Partnern“ sollten solche Strategien abgestimmt werden. Und Hotels sollten natürlich so einem Programm zustimmen können. Bisher konnten sie ja auch entscheiden, mit welchen Leistungen und Tarifen sie bei Booking verkauft werden sollen. Dass Booking dieses Vertrauen aufs Spiel setzt, ist sicher nicht klug. Auch Marktführer können verlieren, wenn die Geschäftspartner es mit gleicher Münze zurückzahlen wollen.
Der wichtigste Tipp ist aber, dass Sie nur Vertriebsverträge abschließen, wenn Sie das Geschäftsmodell und die Vertriebswege des Vertriebspartners genau verstehen und auch das Kleingedruckte gelesen haben. Die willkürliche Verteilung Ihrer Kapazitäten und Angebote auf irgendwelche obskuren Bookingsites, die Umwandlung von vereinbarten Provisionen in Kundenrabatte und mangelnde Transparenz welche Vertriebswege genutzt werden, gehören sicher nicht zu den Geschäftsgebahren bevorzugter Vertriebspartner der Hotellerie. Wenn Sie einen Vertriebspartner in Verdacht haben, dass er reduzierte Preise (z.B. Wholesale oder andere Nettoraten) an bestimmte OTA weitergibt, damit diese in den Metasuchmaschinen „als der günstigste“ auffallen kann, sprechen Sie ihn an und beenden Sie die Zusammenarbeit. Manchmal findet man auch nur durch eigene Testbuchungen heraus, auf welchem Wege eine Buchung tatsächlich bei Ihnen eingeht!
Und wenn man nicht mehr miteinander redet, bleibt wohl nur der Klageweg.
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